Negativzinsen

Negativzinsen werden oft auch als Strafzinsen, Minuszinsen oder Verwahrentgelt bezeichnet.

Was sind Negativzinsen?

Die Europäische Zentralbank EZB verlangt seit 2014 von den Banken und Sparkassen für alle Einlagen eine Negativverzinsung pro Jahr. Die Idee ist, dass Banken so vermehrt Darlehen ausgeben, um Strafzinsen zu vermeiden und auf diese Weise die Wirtschaft angekurbelt wird.

Die Negativzinsen werden von den Banken jedoch immer häufiger direkt an Privatkunden und Firmenkunden weitergegeben. Oft fällt der Negativzins direkt ab dem ersten Euro an. Das bedeutet, dass die Liquidität kontinuierlich reduziert wird. So verlieren Unternehmen und Privatpersonen bei Banken nicht mehr nur indirekt durch Inflation, sondern zusätzlich direkt durch den Abzug von Negativzinsen. Andere Banken verlangen Strafzinsen über einer Einlage von 20.000 Euro, 50.000 Euro, 100.000 Euro oder auch ab 250.000 Euro.

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