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Batteriegroßspeicher als Schlüsseltechnologie der Energiewende – wie nachhaltige Speicherprojekte zur attraktiven Geldanlage werden

Erneuerbare Energien sind nur die halbe Miete. Die andere Hälfte? Speicher.  

Ein Windpark im Norden. Die Rotoren drehen sich unermüdlich im kräftigen Pfingstwind. Über dem flachen Land spannt sich ein strahlend blauer Himmel, 25 °C, Feiertagsruhe. Während ganz Deutschland Sonne tankt, produzieren Wind- und Solaranlagen gemeinsam mehr Strom, als verbraucht wird. Es ist einer der verbrauchsschwachen Tage im Jahr.  

Der Wind weht weiter, doch der Windpark geht vom Netz. Die Rotoren stehen still, obwohl der Wind kräftig bläst. Das Netz ist überlastet. Kein Abnehmer, kein passender Stromspeicher. Strom, der eigentlich CO₂-frei produziert wurde, verpufft ungenutzt. Was wie ein Einzelfall klingt, ist Alltag in einem Energiesystem im Wandel. Batteriespeicher sind die Antwort auf diese Lücke – technisch ausgereift, politisch gewollt, wirtschaftlich attraktiv. 

Wer heute in Batteriespeicher investiert, denkt in Jahrzehnten – nicht in Quartalen  

Der Markt für Batteriespeicher explodiert. In Europa hat sich die installierte Kapazität in den letzten zwei Jahren mehr als verdoppelt. Das prognostizierte Marktvolumen für Batteriespeicher in Deutschland soll sich bis 2026 nahezu versechsfachen. Der Grund: Ohne Speicher kein stabiles Stromnetz – und keine echte Energiewende. Wer heute in Speicherprojekte investiert, setzt auf die Vision für eine emissionsarme Energielandschaft, hohe potenzielle Erträge und gesellschaftliche Relevanz. Ein Investment, das ökonomisch überzeugt und ökologisch etwas bewegt. 

Batteriespeicher: Wichtige Helfer für das Energiesystem der Zukunft 

Batteriespeicher übernehmen im Energiesystem von morgen eine Doppelrolle: Sie sind kurzfristige Puffer und strategische Netzstabilisierer zugleich. Diese Großbatteriespeicher spielen besonders in Deutschland eine zentrale Rolle beim Ausbau eines flexiblen, stabilen Stromnetzes.  
 
Ein Batteriegroßspeicher ist im Prinzip wie eine riesige Powerbank. Er nimmt Strom aus erneuerbaren Quellen auf, speichert ihn zwischen und speist ihn kontrolliert wieder ins Netz ein. Vor allem in Zeiten von Netzengpässen und zunehmender Einspeisung aus PV- und Windkraftanlagen sind sie unverzichtbar. 

Laut Energiezukunft.eu wird das Interesse an Großspeichern von Netzbetreibern und auch von Industrieunternehmen massiv vorangetrieben. Denn sie bieten Planungssicherheit, Resilienz und attraktive wirtschaftliche Perspektiven

Ein zusätzlicher Treiber: Batteriespeicher lassen sich gezielt dort errichten, wo Netzengpässe auftreten. Sie sind ein flexibles Werkzeug der Netzstabilisierung, ein Aspekt, den der „Spiegel“ unter dem Stichwort „Batterie-Tsunami“ aufgreift. Die kommende Speicherwelle hat das Potenzial, das Energiesystem grundlegend zu verändern. 

Speicherprojekte vor Ort: Chancen für Gemeinden und Flächeneigentümer  

Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien steigt auch der Bedarf an leistungsstarken, skalierbaren Batteriesystemen. Diese sind interessant für Energieversorger und Netzbetreiber, aber auch für Industrieunternehmen, Projektentwickler, Kommunen und private Grundstückseigentümer. Wer geeignete Flächen zur Verfügung stellt, kann durch Pachtmodelle oder Beteiligungen wirtschaftlich profitieren und zugleich die lokale Energiewende aktiv unterstützen. 

Hier setzen nachhaltige Anlageprojekte an, die den Bau und Betrieb solcher Speicher finanzieren. 
 

Installierte und erwartete Kapazität von Großbatteriespeichern in Deutschland (GWh), Quellen: Enervis-Analyse im Auftrag des BSW-Solar, SolarPower Europe, energiezukunft.eu, Stand 09/2024 
 
Auch die installierte Speicherkapazität wird sich in den kommenden Jahren massiv erhöhen. Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) prognostiziert auf Basis einer Marktanalyse des Beratungsunternehmens Enervis, dass bis 2026 rund sieben Gigawattstunden (GWh) an neuer Speicherkapazität zugebaut werden.  Die Analyse bezieht sich auf Daten aus dem Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur sowie auf öffentlich angekündigte Projekte.

Infobox: Was sagt die Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zu Batteriespeichern in Deutschland?

Die IW-Studie beleuchtet die politischen und strukturellen Rahmenbedingungen für einen sinnvollen Ausbau von Batteriespeichern in Deutschland. Sie zeigt, welche Weichenstellungen nötig sind, damit Speicherlösungen sowohl technisch als auch wirtschaftlich sinnvoll in das Energiesystem integriert werden.  

Kernaussagen: 

  • Batteriespeicher sind essenziell, um Strom aus erneuerbaren Energien flexibel zu nutzen und das Netz zu entlasten, besonders bei wetterbedingten Erzeugungsschwankungen. 
  • Netzdienlicher Betrieb ist entscheidend: Nur wenn Speicher gezielt in Engpasszeiten einspeisen oder speichern, helfen sie dem Stromnetz – nicht jede Speicherung ist automatisch sinnvoll. 
  • Heutiger Markt allein reicht nicht aus: Ein rein marktgetriebener Ausbau orientiert sich nicht an den konkreten regionalen Netzbedarfen. 
  • Neue EU-Verordnung bringt Schwung: Mit der Verordnung 2024/1747 verpflichtet sich Deutschland, neben den Zielen für erneuerbare Energien auch konkrete Flexibilitätsziele inklusive Speicherstrategien zu definieren. 
  • IW empfiehlt klare Speicherziele: Um Netzengpässe langfristig zu reduzieren, sollten politisch verbindliche Ausbauziele für Stromspeicher festgelegt werden, analog zu den Erneuerbaren. 

    (Studie „Mit Preissignalen und Flexibilitätszielen zur Energiewende“, Institut der deutschen Wirtschaft, September 2024, LINK: Studie) 

Wie nachhaltig sind Batteriespeicher wirklich?

Die scheinbar einfache Logik hinter Batteriespeichern verdient einen genaueren Blick. Denn nachhaltige Wirkung entsteht nicht allein durch die Idee, Energie zu speichern. Der ökologische Nutzen von Batteriespeichern und modernen Batteriespeichersystemen hängt stark davon ab, wie sie produziert, betrieben und recycelt werden. 

  • Rohstoffe: Moderne Speicher nutzen meist Lithium-Ionen-Technologie. Der Abbau von Lithium, Kobalt und Nickel ist nicht unkritisch, aber es gibt Fortschritte. Immer mehr Hersteller setzen auf zertifizierte Lieferketten, Recycling und Second-Life-Nutzung. 
  • Lebensdauer: Batteriespeicher sind langlebiger als viele denken. Je nach System halten sie 10 bis 20 Jahre und können danach oft noch als Second-Life-Speicher weitergenutzt werden. 
  • Recycling: Die Forschung zu nachhaltigen Recyclingprozessen schreitet voran. Neue Ansätze versprechen eine Rückgewinnung von bis zu 90 % der Materialien. 

Laut einer aktuellen Analyse von BayWa r.e. wird der Speicherausbau in Deutschland entscheidend dazu beitragen, die Energiewende zu beschleunigen. Großbatteriespeicher senken CO₂-Emissionen und Kosten. Sie stabilisieren auch das Stromnetz in Zeiten volatiler Einspeisung. Das ist wichtig, um weiterhin mehr erneuerbare Energien ans Netz bringen zu können. 
(Quelle: BayWa r.e. Studie zu Batteriespeichern )

Investition in Großbatteriespeicher: Was bedeuten die Entwicklungen auf dem Energiemarkt für Anleger?

Batteriespeicher entwickeln sich vom technischen Baustein zur strategischen Anlageklasse. Das zeigen die Studien und Marktentwicklungen. Politisch gewollt, regulatorisch gestützt und wirtschaftlich zunehmend rentabel. 

Laut Energiezukunft werden Speicherlösungen zunehmend in skalierbare Geschäftsmodelle integriert. Etwa durch Kombination mit digitalen Steuerungssystemen und Power Purchase Agreements (PPAs, also langfristige Stromabnahmeverträge zwischen einem Stromerzeuger und einem Abnehmer, wie einem Energieversorger) (LINK: https://www.energiezukunft.eu/erneuerbare-energien/stromnetze-speicher/grosse-speicher-sind-gefragt)  

Wer in Batteriespeicher investiert, sichert sich Zugang zu einem klar umrissenen Wachstumsmarkt mit hohem Impact-Faktor. Dabei geht es um solide, gut planbare Geschäftsmodelle. Investiert wird in konkrete Energieinfrastruktur, also in Anlagen, die bereits gebaut oder im Bau sind. Oft bestehen langfristige Verträge zur Abnahme des Stroms, manchmal wird der erzeugte Strom auch flexibel vermarktet. Das geschieht mithilfe intelligenter Algorithmen, die gezielt auf Angebot und Nachfrage reagieren und so höhere Erlöse ermöglichen. 

Batteriespeicher werden politisch und energiewirtschaftlich immer wichtiger. Der gezielte Ausbau ist technisch sinnvoll und volkswirtschaftlich relevant. Das stärkt langfristig die Bedingungen für Investitionen in Speicherprojekte. Und es erhöht die Planbarkeit und Sicherheit solcher Anlageformen. 

Batteriespeicher treiben die Energiewende voran und eröffnen Anlegern Chancen in einem rasant wachsenden und regulatorisch gestützten Zukunftsmarkt. 

Projektfinanzierung erklärt: So funktioniert das Investment in Batteriespeicher

Bei den Batteriespeicherprojekten auf Invesdor handelt es sich um sogenannte Projektfinanzierungen. Sie investieren nicht in ein ganzes Unternehmen, sondern in eine eigene Gesellschaft, die nur für dieses Projekt gegründet wurde. Diese Gesellschaft soll den Batteriespeicher bauen und betreiben.

Ihr Kapital fließt also direkt in den Bau der Anlage, zweckgebunden und transparent. 

  • Attraktive Marktumgebung: Marktspeicher haben das Potenzial – abhängig vom Business Modell – sehr hohe Erträge zu erwirtschaften. 
  • Diversifizierte Geschäftsmodelle möglich: Die Betreiber der Speicher haben vertraglich gesicherte Einnahmen. Oder Verträge mit Vermarktungsfirmen (Optimierern), die die Speicherkapazität und den Strom gezielt auf verschiedenen Märkten verkaufen, um den maximalen Ertrag zu erwirtschaften. 
  • Sicherheiten nicht unbedingt notwendig: Im Unterschied zur klassischen Unternehmensfinanzierung basiert eine BESS-Projektfinanzierung auf einem konkreten Anlageprojekt, zum Beispiel einem Batteriespeicher. Die zukünftigen Einnahmen lassen sich dabei besser kalkulieren als bei einem gesamten Unternehmen. Die Rückzahlung der Anleihe erfolgt ausschließlich aus den Einnahmen dieses einen Projekts. Ein ausreichend hoher Puffer bei den erwarteten Einnahmen sorgt dafür, dass Schwankungen wie durch Marktveränderungen das Rückzahlungsrisiko deutlich senken. 
  • Laufzeiten & Rendite: Die Projektlaufzeiten können kurz-, mittel- oder auch langfristig sein (1–10 Jahre). Sie bieten eine feste Verzinsung bei angemessenem Risiko-Chancen Verhältnis. 

Dieses Modell eignet sich für Anleger, die ihr Portfolio mit festverzinslichen nachhaltigen Investments mit direktem Nutzen für ein spezifisches Projekt ergänzen möchten. 

Nachhaltige Geldanlage für die Energiewende

Wenn Sie in Batteriespeicher investieren, unterstützen Sie aktiv die Energiewende. Diese Technologie entwickelt sich rasant. Wie zuverlässig sind einzelne Projekte? Welche Speicherlösungen setzen sich am Markt durch? Und woran erkennen Anleger, ob ein Projekt wirklich tragfähig ist? 

Nicht alle Speicherprojekte sind gleich. Unterschiede zeigen sich bei verwendeter Technologie, Anbieterstruktur, Vertragslaufzeiten und Risikoabsicherung. Deshalb legt Invesdor besonderen Wert auf eine sorgfältige Auswahl. Nur Projekte mit erprobter Technik, verlässlichen Partnern und klaren Ertragsmodellen werden zur Finanzierung angeboten. 

Transparenz, Sicherheit und Nachhaltigkeit sind feste Kriterien im Auswahlprozess. 

Batteriespeicher als stabile, sinnvolle Geldanlage 
 
Der Ausbau erneuerbarer Energien braucht leistungsstarke Speicher. Und diese benötigen Kapital. Die Investition in ein Batteriespeicherprojekt kombiniert ökologische Wirkung mit wirtschaftlicher Vernunft. 

Erfahren Sie mehr über aktuelle Projekte und investieren Sie in Unternehmen, die die Energiewelt von morgen gestalten, konkret, nachhaltig.   
 
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